Playmobil
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Welterfolg mit Plastikfiguren Bescheiden fing alles an, und keine hätte es für möglich gehalten, das sich dieser Erfolg einstellt. 1974 hat der fränkische Unternehmer Horst Brandstätter einigen Indianern und Ritter auf der Nürnberger Spielwarenmesse erstmals die Playmobil - Figuren vorgestellt. Diese Figuren haben total eingeschlagen und die Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG hat sich mit 2800 Mitarbeitern und einem Gruppenumsatz von 450 Millionen Euro zum größten deutschen Spielwarenhersteller entwickelt. Die Idee mit den beweglichen Kunststoff-Männchen tüftelten Brandstätter und seine damaliger Entwicklungschef Hans Beck aus, als Deutschland die erste Ölkrise erlebte und die Kunststoffpreise in die Höhe schossen. Der Gründer und Alleinbesitzer der Gebobra Brandstätter GmbH & CO. KG war bereits mit 21 Jahren in die elterliche kleine Spielzeugfabrik eingetreten. In seinem Kopf ist der Name Playmobil entstanden und auch allein er hat dieses neues Produkt zu dem gemacht, was es heute ist. 2008 werden mehr als 100 Millionen Playmobil - Figuren hergestellt werden und in rund 70 Länder geliefert, wobei der Auslandsanteil am Umsatz 64 Prozent beträgt. Das Erfolgsgeheimnis liegt auch im Wesen Brandstätters begründet, der ein bodenständiger Franke geblieben ist. Schnelllebigen Trends lief er nie hinterher. Auch Gewalt habe in den Spielwelten nichts zu suchen, so sei es für ihn schon eine Überwindung den Cowboy´s einen Colt umzulegen. Spielzeug sollte den Kindern Anregungen geben und ihre Fantasie beflügelt. Zulestzt hat der Unternehmer 150 Millionen Euro in die Produktion in Dietenhofen investiert. Weitzere Fertigungen gibt es auf Malta und in Spanien. Das Tagesgeschäft hat der Chef längst in die Hände eines Teams um Geschäftsführerin Andrea Schauer gelegt. Doch nach wie vor hält er die Fäden in der Hand. Am 27. Juni - Siebenschläfer - 2008 feiert Horst Brandstätter seinen 75 zigsten Geburtstag.
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